SONNENWEG
Umbau / Einfamilienhaus





apodiktisch [a]: deutlich, präzise, resolut
Das 1961 in Wiens 14. Bezirk –nach den Plänen von Klara und Rudolf Hautmann- erbaute Haus wird vom Architekturkritiker und Schriftsteller Friedrich Achleitner in seiner Architekturchronik ‚Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert‘ mit den Worten kommentiert, durch die drei Mauerscheiben und den total verglasten Süd- und Nordfronten in seiner apodiktischen Form wie ein Nachzügler der Avantgarde der 20er Jahre zu wirken. Die zeitlose Frische des Hauses liegt neben der strengen Ästhetik im konstruktiven Konzept der Gebäudestruktur, die eine radikale Ausformulierung der Raumabfolgen im Inneren erlaubt. Hervorgegangene wilde Umbauten wurden bereinigt und die innere Struktur von einem Mehrfamilienhaus auf ein Zuhause für nur eine Familie adaptiert. Gewohnt wird auf sieben Ebenen. Fitnessraum braucht es keinen.
Projektart: | Umbau |
Projektkategorie: | Wohnen |
Büroleistung: | Entwurf, Planung, Bauaufsicht |
Zeitraum: | 2000 - 2001 |
Status: | gebaut |
Ort: | A-1140 Wien |
Auftraggeber: | Privat |
Ausmaß: | 270 m², 7 Ebenen, 87 Stufen |
Projektpartner: | Fröhlich & Locher und Partner ZT GmbH (Statik) |
Fotos: | Matthias Silveri, SIGS |